Wolfzeit

 

Nina Blazon
Zum Inhalt:
Die Geschichte führt uns nach Frankreich, in dem Gebiet um Gévaudan geschehen brutale, gespenstische Morde an jungen Frauen…..bestialisch zugerichtet und liegengelassen, spekuliert man über eine teuflische Bestie, einen riesigen Wolf, der den Frauen sogar die Köpfe abreißt.
Isabelle scheint fast die einzige zu sein , die den Angriff überlebt hat. Thomas schließt sich der Delegation an, um die reißende Bestie zu finden und zu zeichnen.
Derweilen kommen sich die beiden immer näher, doch die damaligen Gegebenheiten machen ihnen das Zusammensein schwer…
Mein Fazit:
Dieses Buch löste einen “ich muss das Buch ganz schnell lesen Wahn” aus.
Dies ist ein historischer Roman,doch trotz dieser Zeit ,in der das Buch spielt, konnte ich mich durch den flüssigen Schreibstil, super durchfinden. Ich war überrascht über die vielen Verwicklungen die sich mir dargeboten haben, man konnte nie genau sagen was passiert, was die Spannung erheblich gesteigert hat.
Interessant waren auch die verschiedenen Gesellschaftsschichten und deren Beschreibungen, daran erkennt man das die Autorin, sehr gut recherchiert hat, was eindeutig zum Vorteil für die Geschichte ist. Durch diese Details, die sich mir dargeboten haben konnte ich mir die Personen und deren Umfeld bildlich vorstellen.
Ich kann dieses Buch wirklich nur weiterempfehlen, ab einem Alter von 14 Jahren.
Ich hätte nicht gedacht das mich ein historischer Roman so begeistern könnte, ich will unbedingt mehr lesen 🙂
Zur Autorin:
Nina Blazon, geboren 1969, ist in Neu-Ulm aufgewachsen und hat Slawistik und Germanistik studiert. Danach arbeitete sie als Werbetexterin in Stuttgart und schrieb Theaterstücke, Kurzgeschichten und Prosa. Ihr preisgekröntes Debüt »Im Bann des Fluchträgers« machte sie über Nacht zum vielversprechenden Hoffnungsträger der neuen deutschen Fantasy. Sie lebt mit ihrem Mann in Stuttgart Zum Rechtlichen: Diese Bilder sind Eigentum des Schriftstellers bzw. des Verlages und dienen nur zur Veranschaulichung