Rain – Das tödliche Element
  • Gebundene Ausgabe: 416 Seiten
  • Verlag: KJB
  • erschienen am: 19. Februar 2015
  • ISBN-10: 3737351554
  • ISBN-13: 978-3-7373-5155-3
  • Preis 16,99€
  • Meine Wertung: 4/5
Klappentext

Samstag, Partyabend. Ruby und ihre Freunde feiern ausgelassen bis in die
Nacht. Was keiner ahnt: Es wird das letzte Mal sein. Ruby wird ihre
Freunde niemals wiedersehen. Und sie wird auch Caspar zum ersten und
letzten Mal geküsst haben. Denn in dieser Nacht kommt der giftige Regen,
der ein tödliches Virus bringt. Die Menschheit rast ihrem Untergang
entgegen. Wer nicht gleich stirbt, kämpft mit allen Mitteln ums
Überleben. Freunde werden zu Feinden, Kinder zu Waisen, Nachbarn zu
Gesetzesbrechern. Auch Ruby ist von einem Tag auf den anderen völlig auf
sich allein gestellt. Inmitten von Tod, Chaos und Angst macht sie sich
verzweifelt auf die Suche nach überlebenden Verwandten. Doch es gibt
auch Hoffnung. Ruby erhält ein Lebenszeichen ihres totgeglaubten Vaters …
Autor
Virginia Bergin wuchs in Abingdon in der Grafschaf Oxfordshire, England,
auf und studierte zunächst in Oxford Psychologie. Nach Ausflügen in die
bildende Kunst und an die Londoner Hochschule für Kunst und Design
entdeckte Virginia Bergin das Kreative Schreiben für sich. Seitdem
schreibt sie vor allem Drehbücher und lebt heute in Bristol. ›Rain – Das
tödliche Element‹ ist ihr erster Roman für junge Leser.

Meine Meinung

Also ich dieses Buch in den Händen hielt, war ich wirklich gespannt auf die Umsetzung.
Schließlich ein Thema, das uns in Zeiten von Terror und Co. jederzeit treffen kann.
Autorin Virginia Bergin fängt mich gleich zu Beginn.
Wo Ausgelassenheit herrschte, war in kürzester Zeit nur noch der Tod und der Run um sein eigenes Leben hat begonnen.
Ruby, Hauptfigur des Romans, lernte ich als aufgeschlossenes Mädchen kennen, das später mit einer Spur Sarkasmus einfach versucht zu überleben. Das “Ich-Denken”, welches den Charakter ausmacht, hilft der 15 jährigen Ruby auch nach der Katastrophe.
Eine sehr altergerechte Sprache sorgt beim lesen nicht nur für das gewisse Feeling in brenzligen Situationen, sondern ruft bei mir als Leser auch ab und an ein schmunzeln ins Gesicht, vor allem wenn man in den Zeilen die Schmetterlinge entdeckt, die das eindeutige “piiiiiiiiiiiiieeeeeep” ersetzen sollen. Meiner Meinung können sich Jugendliche in diesem Roman wie zu Hause fühlen, da sprachlich kaum was angepasst wird.
Es gibt im Leben nicht immer Friede, Freude, Eierkuchen und auch Flüche, Schimpfwörter ect. gehören zu unserem Alltag wie Freude, Liebe und der Tod.
Sich jedoch in kürzester Zeit mit einem Massensterben und einem kontaminierten Regen auseinander setzen zu müssen ist auch für Ruby keine Leichtigkeit und verlangt ihr seelisch einiges ab.
Man wägt ab, ob vorherige Verhaltensweisen angemessen waren, oder ob man Einstellungen überdenken muss.
Aber das Wichtigste ist überleben: Was braucht der Mensch zum leben?
                                              
                                              Wasser

Was wiederum dem Leser immer häufiger ins Bewusstsein kommt, wie abhängig man von vielen Sachen ist, die einem Wohlstand und auch Überleben sichern.

Niemand hat Angst in den Regen zu gehen, um eben einzukaufen, zu arbeiten…. doch nach diesem Buch überlegst du vielleicht zweimal, ob das so selbstverständlich ist.
Die Autorin macht sich die Gesellschaft zu einem Roman und vereint die Komponenten im schlimmsten Fall, der einen Treffen kann und spielt mit den Ängsten, das es uns, mich und ja, auch dich, bald treffen könnte….
Was machst du dann?

Fazit
Ein ansprechender dystopischer Auftakt von Autorin Virginia Bergin. Schreckliche Atmosphäre mit einem Funken Hoffnung.
Lesempfehlung!

 

 

Sterne
****