Liebes Tagebuch

Es ist nicht unwesentlich wichtig zu wissen, wer wo herkommt. Herkunft ist gleichbedeutend mit Status.
Das wird mir in diesen Tagen immer wieder bewusst. Erst heute hatten wir ein gemeinsames Mittagessen, wo alle ihre ersteigerten Surrogate zur Schau stellten.
Man sollte meinen das wir mit unseren Fähigkeiten etwas menschlicher betrachtet werden.  Aber Neid, Missgunst und die greifbare Reichweite nach Macht ist hier leider an der Tagesordnung.

Oft denke ich ich an mein Zuhause zurück, als alles noch in Ordnung war – als ich noch eine greifbare Familie hatte. Doch dieser lebbare Traum zerschlug sich, als ich zwölf Jahre alt wurde.

Dabei war ich im Sumpf glücklich – auch wenn wir aus dem ärmsten Kreis kamen, wusste ich immer das ich auf meine Familie zählen konnte.

Nachts träume ich ab und an von Southgate, dort liegt die Verwahranstalt. Ich denke schon gern an die Zeit zurück, aber die Blicke der Mädchen als wir abgeholt worden sind begleiten mich schon eine ganze Weile…
Aber noch hatte ich Raven.

Ich vermisse meinen Bruder. Ich hoffe, dass er auf einer der Farmen arbeiten und meine Familie unterstützen kann.

Meine Welt ist anders – und ich komme mir vor, als würde ich innerhalb einer kurzen Reise eine neue betreten.

Richtig bewusst ist mir das kurz vor der Auktion geworden, aber vielleicht sollte ich das mal erklären:
Stelle dir eine riesengroße Stadt vor. Früher waren dies mehrere kleine Städte, aber nach einer bedeutenden Hochzeit in Adelskreisen wurde alles miteinander vereint.

Allerdings wurde daraus eine Stadt mit verschiedenen Bereichen, die alle eine eigene Grenze, eine Mauer hatten. So kam es, das ich völlig abgeschieden im Sumpf aufgewachsen bin. Dem ärmsten Arbeiter Viertel und dem äußersten Kreis der Stadt. Von hier aus gehen alle in die verschiedenen Kreise um ihre Familien zu ernähren.
Viele arbeiten auf den umliegenden Farmen.

Im 4. Kreis befindet sich Southgate – einer der Verwahranstalten, aller zukünftigen Surrogate.
Dort mangelt es uns an nichts, man sorgt gut für uns, aber selbst hier musste ich schon oft an meine Familie denken.

Im 3. Kreis befindet sich der so genannte Schlot. Hier ist es eher finster und staubüberzogen. Es ist  das Fabrikviertel unserer Stadt.

Im 2. Kreis findet man dann schon die höher gestellten Kaufleute & Bankiers, die dort ihre Geschäfte haben. Die heutige Fürstin stammt aus diesem Kreis. Man kann hier schon anhand der Mode erkennen, dass die Menschen hier einfach mehr Geld verdienen und nicht darauf achten müssen, ob es kommende Woche genügend zu essen gibt.

Der 1. Kreis – hier bin ich derzeit. Er unterscheidet sich sehr von allen anderen, alleine schon durch die Tatsache, dass man hier höher wohnt. DER höchste Punkt der Inselstadt. Von hier wird alles regiert, beherrscht. Prunkvoll trifft es ganz gut. Das Juwel

Nur eines haben alle Kreise gemeinsam – sie werden geschützt durch eine übergroße Mauer, die vor jenen Gefahren abwehren soll, die von dem wilden Meer ausgehen.

Doch wer schützt mich vor allen anderen Gefahren die mir hier drohen?
Ich sollte mich in dem höchsten Kreis eigentlich sicher und beschützt fühlen und doch denke ich zurück an meinen Kreis, der mir Sicherheit gab.

Ich habe Angst…..

 

 

 

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Steffi von His & her books
 
16.8.
Sabrina von Bookwives
 
17.8.

 

 

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