Titel: Niceville
Autor: Carsten Stroud
Genre: Thriller
Verlag: DuMont Buchverlag
ISBN: 9783832162122
Klappentext
Niceville. Eine Kleinstadt im Süden der USA, idyllisch, altmodisch und noch immer fest in den Händen der Gründerfamilien. Hier lässt es sich leben. Aber irgendetwas läuft schief in Niceville. An einem Sommertag verschwindet der kleine Rainey Teague. Zehn Tage später wird er gefunden in einer alten Gruft. Er liegt im Koma. Nick Kavanaugh, der Ermittler, steht vor einem Rätsel. Niceville findet keine Ruhe mehr. Merle Zane und Charlie Danziger überfallen eine Bank und machen sich mit zweieinhalb Millionen Dollar aus dem Staub. Nach einer Meinungsverschiedenheit knallen sie sich gegenseitig ab. Beide überleben schwer verletzt. Niceville wird zu einem Ort ohne Gnade. Während eines infernalischen Wochenendes überschlagen sich die Ereignisse. Liegt ein Fluch über Niceville? Geht er aus von einem mit schwarzem Wasser gefüllten Loch auf dem Felsen über der Stadt? Man sagt, etwas lebt darin. Doch was? Niceville liest sich wie die perfekte Vorlage für eine neue Kultserie: schweißtreibend wie ein Roman von Stephen King oder Lee Child, meisterlich wie einer von Cormac McCarthy, mysteriös wie Twin Peaks und Lost , abgefahren wie ein Film von den Coen-Brüdern und abgebrüht wie einer von Quentin Tarantino.
Über den Autor
Carsten Stroud war Surfer, Bootsbauer an der Baja California und Berufstaucher in der US Army. Er hielt sich in geheimer Mission in den gefährlichsten Gegenden der Dritten Welt auf. Er ist Journalist und preisgekrönter Sachbuchautor, seine Romane sind Bestseller in den USA. Carsten Stroud hat drei erwachsene Kinder und lebt heute mit seiner Frau in Toronto. ‘Niceville’ ist sein erster ins Deutsche übersetzter Roman.
Meine Meinung
Da mich das Cover des Buches und vor allem der Buchschnitt so fasziniert hat, freute ich mich sehr, dieses Buch bei einer Lesrunde mitlesen zu dürfen.
Nur leider fand ich gar nicht richtig in dieses Buch hinein.
Hauptort des Buches ist die Stadt Niceville, eine kleine idyllische Stadt im Süden der USA. Ein kleiner Junge verschwindet spurlos, es gibt keine Anhaltspunkte wie dies geschehen ist.
10 Tage später taucht er unerwartet wieder auf. Nur, wie kam er in die verschlossene Gruft?
Ein Jahr später, ein Banküberfall, recht zeitnah mit einem großen Unfall auf einer Hauptstrasse. Zufall?
Die Personen des Überfalls werden in eine Spionage verwickelt, alles ein bisschen mysteriös. Wie hat der chinesische Geheimdienst die Finger im Spiel?
Was hat es mit dem alten Spiegel auf sich der immer wieder mal auftaucht? Liegt ein Fluch auf ihm? Was geschah mit den 4 Gründerfamilien?
Die Kapitel sind kurz gehalten, springen allerdings in verschiedenen Handlungssträngen hin und her.
Fazit
Leider wurde ich von diesem Buch doch eher enttäuscht. Durch recht viele Personen, viele verschiedenen Handlungen, kam ich doch sehr durcheinander, fand mich die meiste Zeit nicht wirklich zurecht.
Sehr schade eigentlich, weil die Grundidee die der Autor gehabt hat, recht gut war.
Durch die Sprünge in den einzelnen Kapiteln bekam ich leider keinen roten Faden hinein, deswegen baute sich auch nicht wirklich eine Spannung auf. Oft musste ich überlegen, wohin das Kapitel gehört und erkannte die Zusammenhänge nicht.
Dialoge waren zeitweise recht lang gehalten und zogen sich doch in die Länge.
Mir bleiben am Ende zu viele Fragen offen, es ist kein abgeschlossenes Buch.
Für Personen die Filme ala Pulp Fiction mit diesen Gedankensprüngen mögen ist es aber bestimmt lesenswert.
Deswegen leider nur 2 Sterne von mir für dieses Buch!
PS: Aber der Buchschnitt ist einmalig
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