Guten Morgen und Herzlich Willkommen 
bei unserer Blogtour zu Lost Places!



Gestern wart ihr ja bei Girl with the Books, die euch ein wenig in die Welt des Autors entführt hat.

Heute mag ich euch mal ein paar Bilder von den Schauplätzen und ein Interview vom Autor des Jugenthrillers zeigen:

Urban
Explorer, in dem Buch von Johannes Groschupf starten die 5 Freunde
Chris, Moe, Steven, Kaya und Lennart genau solche Unternehmungen.
Die
Erkundung von verlassenen Gebäuden und Orten in Berlin.
Wir von Ka-Sas Buchfinder übernehmen wegen technischer Schwierigkeiten den Beitrag von Susanne
von Literaturschock Zusammen mit Conny von dieSeitenfluesterer wollen wir euch
zwei Tage lang, zusammen mit dem Autor, an diese Orte entführen.
Packt
festes Schuhwerk, Taschenlampe und viel Mut ein, denn die Orte an die
ihr gehen werdet sind alles andere als Kinderspielplätze.
Plänterwald
Freizeitpark

lange Zeit beliebt bei Jung und Alt, nun holt sich die Natur alles
zurück.
(Copyright:
liegt beim Fotografen!)
Zusammen mit
seinen Freunden erkundet Lennart diesen Park.
Er
erzählt über die verlassenen Saurier die noch überall liegen und
die geisterhaften Attraktionen, welche nun vom Grün der Pflanzen
überwuchert sind.
Wikipedia
hat folgenden Beitrag zum Park verfasst: Spreepark
Wer
sich die Bilder betrachtet dem wird es wohl genauso gehen wie die
Figuren im Buch – Interesse und doch einwenig Wehmut, aufgrund des
Verkommens solche eines schönen Anwesens.
Hauptmerkmal
des Parks ist das Riesenrad, dass noch immer mit “seinen morschen
Gondeln” (Zitat von Seite 9) in den Himmel ragt.
(Copyright:
liegt beim Fotografen!)
Den
schönsten Satz dazu formuliert Lennart so: “Und doch schien der
ganze Ort, … erfüllt mit Erinnerungen an vergangene Zeiten”
(Zitat von Seite 9)
Interview
mit dem Autor:
Welche 3
Adjektive beschreiben dich am ehesten?
Neugierig,
sensibel, ruhig.

Du
schreibst Bücher weil, …?
es
für mich nichts Schöneres gibt als beim Schreiben eine Geschichte
zu entdecken, meine Figuren kennenzulernen und eine eigene Welt
entstehen zu lassen.


Welche
Frage würdest du dir als Journalist selber in einem Interview
stellen ?
Was
ist Ihr schöpferisches Geheimnis?
Und die
Antwort darauf?
Durch
alle Zweifel und Befürchtungen hindurchgehen und dem Erzählen
vertrauen.
Weiter
geht es auf den Spuren des Buches “Lost Places” in einer
verlassener Fabrik.
In
diese werden die Figuren noch oft zurückkehren, bis das Schicksal
sie zwingt für eine Weile den Ort hinter sich zu lassen.

Es ist
eine Backsteinruine,
für mich ist es die Fabrik,
die auf dem Cover des Buches abgebildet ist.
Diese
Fabrik steht in der Nähe der “Hoppetosse”, welches am Spreeufer
Alt-Treptow zu finden ist.
Anbei
haben wir euch Bilder von verlassenen Fabriken herausgesucht, da
nicht genau beschrieben ist, wie die Fabrik heißt, aber der Fantasie
sind ja keine Grenzen gesetzt.

(Copyright:
steht im Bild!)
Als
Lennart die Fabrik betritt denkt es dieses: “Angst beginnt an den
Haarwurzeln” (Zitat von Seite 29)
Was, passend
ist, da zahlreiche Wendungen in dieser Fabrik entstehen und einiges
sich dort ereignen wird.
Interview
mit dem Autor:
Zu den
Schauplätzen, existieren sie und falls ja, warst du selbst vor Ort
auf Erkundungstour?
Ja,
die meisten Orte gibt es wirklich, nur das erste Gebäude ist aus
mehren Orten fiktiv zusammengesetzt.
Doch
die Fleischfabrik gibt es, das Kinderkrankenhaus und die Beelitzer
Heilstätten auch. Ich bin in jenem Sommer viel unterwegs gewesen, um
die Orte zu erforschen, und habe viel mit Urban Explorers geredet.

Wie kam
es zu der Idee, ein Buch über “Lost Places” zu schreiben?
Mein
Sohn hat mir von illegalen Partys erzählt, die er und seine Freunde
in solchen verlassenen Fabriken feiern. Dann habe ich mich an meine
Jugendzeit erinnert, als wir auch viel auf Baustellen und auf
verwunschenen Grundstücken unterwegs waren. Und dann bin ich selbst
losgegangen.

Jugendliche
und Drogen sind immer ein heikles Thema. Lennart kommt ja in dieser
Hinsicht bei Lost Places nicht gut weg, oder?
Ich
lebe in Kreuzberg, und die Jugendlichen hier kiffen ziemlich
selbstverständlich. Ich fand es wichtig, diesen Teil ihres Lebens zu
schildern, und ich bin froh, dass der Oetinger Verlag den Mut hat,
das auch zu veröffentlichen. Ich glaube, es ist wichtig, das Kiffen
nicht zu verteufeln, aber doch zu zeigen, dass es einen aus der
Wirklichkeit entfernt, einen passiv macht

und
in der Entwicklung hemmt. Das lernt Lennart dann ja auch.
Hier
nun bekommt ihr Luft zum atmen, um morgen mit uns bei Conny von dieSeitenfluesterer weiter die Orte des
Buches erforschen zu können, die prägend für die Geschichte sind.
Mein Dank geht an dieser Stelle an Conny, die diesen Beitrag vorbereitet hat und an Susanne für die interessanten Fragen!
Gewinnspiel
Gewinnt 2x je ein Taschenbuch “Lost Places” von Johannes Groschupf
Beantwortet mir dazu folgende Frage:
Was macht ein Jugendbuch zu einem “Klasse” Jugendbuch?
Regeln
Gewinnspielteilnahme ab 18 Jahren oder mit Einverständnis der Erziehungsberechtigten
Der Rechtsweg ist ausgeschlossen
Doppelte Teilnahme am Gewinnspiel führt ohne vorherige Info zum Ausschluss
Viel Glück