“Böses Kind” habe ich vom Autor zum lesen angeboten bekommen.
Zuerst fiel ich in Social Media Kanälen über das neue Buch was die Tage erscheinen wird: “Stille Schwestern”.
Der Autor empfahl, dieses hier vorher zu lesen, da man manche Handlungen eher nachvollziehen könnte. Gesagt getan….
JEDE LÜGE HAT IHREN PREIS. DIESE WIRD DICH TÖTEN.
Ein Mord, geschehen mitten in der Stadt, ein altes, renovierungsbedürftiges Gebäude, der Fund eher Zufall…
Henry Frei ermittelt…. doch das scheint gar nicht so einfach. Es kommt nicht so häufig vor das man ein Opfer gefesselt, schwer misshandelt und gekreuzigt auffindet. Das ganze erschwert sich vor allem dann, wenn kaum Spuren am Tatort vorhanden sind.
Doch der Kommissar wäre keiner, wenn er es mit seinem Team nicht schafft alles aufzudecken oder? Eine spannende Geschichte um Folter, Entführung, aber auch Überforderung beginnt.
Martin Krist hat hier ein Meisterwerk geschrieben. Es kommt selten vor, dass ich ein Buch in so kurzer Zeit beendet habe und von der ersten bis zur letzten Seite gefesselt war.
Das tolle was er macht: es sind verschiedene Personen mit unterschiedlichen Handlungssträngen. Zum einen die Ermittler die unterschiedlicher nicht sein können. Henry, immer akkurat, penibel, alles muss perfekt sein. An seiner Seite die übermüdete Kollegin, die vor kurzem erst aus Elternzeit zurück kam und somit nicht immer 100% gibt die Frei verlangt. Doch die beiden sind ein tolles Team, meistern das ganze zusammen.
Auf der anderen Seite eine allein erziehende Mutter von 3 Kindern. Zwei davon recht klein, die dritte ein Mädel mitten in der Pubertät. Dass dies zu Problemen führen kann muss man wohl nicht extra erwähnen oder? Der Haussegen hängt schief, das Geld ist knapp, die Nerven zum zerrissen gespannt. Dass die Tochter dann weg läuft verwundert nicht. Doch ist sie wirklich weggelaufen oder steckt mehr dahinter? Was hat es mit dem Fund von Ihrem Rucksack an einem Tatort auf sich? Wer ist der fremde Mann im Garten?
Die Zeit läuft, man sollte sich beeilen um heraus zu finden wie alles zusammen hängt. Dieses Buch hat Spannung von der ersten bis zur letzten Seite, zwischendurch mag man kaum weiter lesen weil man Angst hat was geschieht, gleichzeitig ist es aber wie eine Sucht und man kann es nicht aus der Hand legen.
Ich bin jedenfalls nun sehr gespannt wie das nächste Werk des Autors sein wird.
Hier noch eine Rezension zu einem älteren Werk: Drecksspiel
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