Willkommen zur Blogtour
“Mutterland – In der Hitze Afrikas” von
Alesia Fridman!

Nachdem ihr ja nun schon einige Beiträge zum Buch gelesen habt, hier dennoch gerne noch mal eine Rückblende. Marie hat euch das Buch vorgestellt. Sabrina hat sich mit der Recherche zum Buch auseinandergesetzt. Bei Jacqueline ging es um Afrika. Und gestern konntet ihr bei Manja “tief” Blicken und euch mit dem Wesen der Charaktere beschäftigen.

 

Wer ist Alesia
Fridman? 
Schreiben ist ihre Leidenschaft.
Die Autorin hat in der
Schweiz, den USA und in Deutschland gelebt. Bevor sie in der Nähe von
Frankfurt zur Ruhe gekommen ist und begonnen hat, Belletristik zu
schreiben, ist sie viel gereist. Nichts ist so inspirierend und gibt dem
Leben neue Impulse wie das Bereisen anderer Länder und die
Auseinandersetzung mit fremden Kulturen und Menschen. Daher schreibt sie
über das Reisen und die Liebe, die das Leben gleichermaßen bereichern
und verändern. Gewürzt sind ihre Bücher mit einer anständigen Prise
Erotik.
 Mehr über Alesia Fridman erfahrt ihr auch über ihre Homepage, Facebook oder Twitter.
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Liebe Alesia,


erst mal vielen Dank
das du dir die Zeit für uns nimmst & die Fragen beantwortest.



Magst du uns
erzählen, wie du auf die Buchidee gekommen bist und warum Namibia?
Namibia ist ein
aufregendes Land, das ich sehr liebe. Schon vor Jahren ging mir der
Gedanke durch den Kopf, ein Buch zu schreiben, das in Namibia spielt
und in dem man etwas über das Land, seine Geschichte und die
Einwohner erfährt. Wichtig war mir allerdings, dass man es
„nebenbei“ erfährt. Das Buch sollte spannend sein, leicht zu
lesen und vor allem eine schöne, prickelnde Liebesgeschichte
erzählen. Ich wollte es nicht nur für diejenigen schreiben, die
sich ohnehin schon für Afrika interessieren und schon viel darüber
gelesen haben, sondern auch für andere, die – genau wie ich – gerne
eine „komplizierte“ Liebesgeschichte eingehen – zumindest
literarisch.
Warst du selber
schon mal da?
Ja, ich habe Namibia
zweimal bereist. Bei meiner ersten Reise habe ich einige Zeit auf
einer Farm zugebracht, die eine deutsche Auswandererfamilie sich
gekauft hatte. Sie betreiben dort Viehzucht und Jagdtourismus. Das
war sehr spannend und aufschlussreich. Bei meinem zweiten Besuch habe
ich eine dreiwöchige Rundreise mit Freunden durch das Land
unternommen und dabei fast alle Orte besucht, die in dem Buch
beschrieben werden.
Wie bist du
vorgegangen, als du das Buch geschrieben hast, waren die Kulissen zuerst im
Kopf oder die Charaktere zum Buch? 
Die Kulisse hatte
ich durch meine eigenen Reisen natürlich sehr plastisch im Kopf. Die
Charaktere haben sich nach und nach entwickelt. Wie ich es bei
Sabrina in Binchen´s Bücherblog schon gesagt habe, ist für mich
als Autorin eine der aufregendsten Erfahrungen, dass Charaktere ein
Eigenleben entwickeln. So wusste ich beispielsweise zu Beginn meiner
Reise mit den Vieren noch nichts von Felix sexuellen Neigungen, und
ich kannte auch Michaels dunkles Geheimnis nicht.
Welche
Sehenswürdigkeiten kannst du empfehlen? 
Wer eine Reise nach
Namibia plant, sollte in jedem Fall ein paar Tage im
Etosha-Nationalpark einplanen. Twyfelfontein mit den Felsgravuren ist
einen Zwischenstopp wert, und mich persönlich hat die Wüstenregionum Sossusvlei stark beeindruckt.
Wie viel „Tara“
steckt in Dir? 
Das ist schwer zu
sagen. Ein bisschen natürlich schon. Beim Schreiben habe ich mich
zunächst mit meiner Hauptprotagonistin identifiziert, doch sie hat
es sehr schnell geschafft, mich zu verblüffen und Dinge zu sagen
oder zu tun, die ich nie gesagt oder getan hätte. Sie ist definitiv
selbstbewusster und experimentierfreudiger als ich.
Würdest du mit 3
Männern nach Afrika reisen? 🙂 
 
Wer weiß,
vielleicht habe ich das ja sogar schon getan .
Was glaubst du, wie
wie wichtig sind die inneren Wurzeln für das eigene Empfinden? 
Meiner Ansicht nach
sind die inneren Wurzeln extrem wichtig für die eigene Entwicklung
und Empfindung. Es müssen nicht immer die Wurzeln der ethnischen
oder geografischen Herkunft sein, nach denen Tara sucht. Ich denke,
dass man auch auf einem anderen Boden wurzeln kann, beispielsweise in
der Familie, einer Partnerschaft oder sogar in einem Beruf. Das wäre
eines der wichtigsten Dinge, die ich mir für meine Kinder wünsche:
dass sie sich in ihrem Leben fest verankert fühlen und von diesen
Wurzeln aus wachsen können.
Was glaubst du,
warum Menschen untereinander so viele Unterschiede machen? 
Jeder steckt in
seiner Haut fest. Es fällt uns schwer, nicht über andere zu
urteilen. Wir bewerten andere Menschen von unserem Standpunkt aus und
wirklich tolerant zu sein, ist ein wahres Kunststück. Das Leben ist
vielfältig, spannend, aufregend, und wir sollten versuchen die
Möglichkeiten zu sehen, die in allem steckt, was uns fremd ist. Als
Autorin liebe ich es, mich mit dem Unbekannten auseinanderzusetzen,
Gedanken zu Ende zu denken, die mir durch den Kopf schießen und
aufregende Erfahrungen zu machen, die im „wahre Leben“ keinen
Platz haben.
Wo schreibst du ?
Neue Geschichten
schreibe ich mit Vorliebe in meinem Lieblingscafé. Dort kann ich am
Besten in meine Fantasiewelt abtauchen. Zu Hause gelingt mir das nicht
so gut. Es liegt immer zu viel Arbeit herum, die mich ablenkt.
Recherche und Überarbeitung mache ich zu Hause.
Gibt es schon neue
Projekte von dir, wo du uns schon etwas darüber erzählen kannst? 
Natürlich arbeite
ich fleißig an meinem nächsten Roman. Doch da es kein wackeligeres
Projekt gibt, als ein noch nicht veröffentlichtes Buch, möchte ich
nicht allzuviel darüber erzählen. Nur so viel: Es hat mich nach
Australien verschlagen.
Wie wichtig ist dir
der Leser Kontakt? Kann man dich zum Beispiel auf für eine Lesung
einladen? 
Der Kontakt zu
Lesern ist mir extrem wichtig. Ich bin ja darauf angewiesen, um mich
weiterzuentwickeln, und es gibt keinen größeren Ansporn
weiterzumachen, als ein positives Feedback, sei es persönlich oder
in einer Rezension. Teilweise ist das Schreiben ja auch anstrengend,
man muss Durststrecken überwinden und durchhalten. Es kostet
wahnsinnig viel Zeit, die ich mir immer wieder aus den Rippen
schneiden muss. Doch all das vergesse ich, wenn ich eine positive
Rückmeldung bekommen. Auch die kritischen Meinungen sind natürlich
hilfreich, wenn auch hart und schwer zu verdauen. Ich nehme Kritik
sehr ernst und versuche, daraus zu lernen.
Eine Lesung mit
Alesia gab es noch nicht, aber das wäre sicher eine spannende
Erfahrung. Sollte ich eingeladen werden, würde ich mich sehr geehrt
fühlen und die Einladung gerne annehmen, wenn ich es zeitlich und
örtlich einrichten kann.
Liebe Alesia,,
vielen Dank für deine Antworten, magst du deinen Lesern noch etwas
sagen, oder gar selber fragen?   
Vor
allem möchte ich mich bei meinen Lesern und Leserinnen sehr herzlich
bedanken. „Mutterland“ ist mein zweiter Roman und überraschend
gut angelaufen. Der Gedanke, dass jeden Tag Menschen mein Buch lesen,
beflügelt mich und ich hoffe, dass ich den Erwartungen, die die
Leser an das Buch stellen, gerecht werden kann. Ich freue mich sehr
darüber, wenn Leser persönlichen Kontakt zu mir suchen, Fragen
stellen oder mir ihre Eindrücke zu dem Buch schildern. Das ist mehr
als inspirierend!
Vielen Dank für die interessanten Einblicke!
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Natürlich gibt es auch wieder ein Gewinnspiel.
Beantwortet mir folgende Frage und sichert euch einen Platz im Lostopf!
Zu welchen der oben genannten Sehenswürdigkeiten würdest du gerne mal reisen & warum? 
Bewerbung bis einschließlich 6.5.2015/23:59 Uhr als Post unter diesem Beitrag
Gewinne:

1. Preis: Taschenbuch Mutterland, Lesezeichen und 15 Euro Amazon-Gutschein
2. Preis: Taschenbuch Mutterland, Lesezeichen und 10 Euro Amazon-Gutschein
3. Preis: Taschenbuch Mutterland, Lesezeichen

 

  • Teilnahme am Gewinnspiel ab 18 Jahren, oder mit Erlaubnis des Erziehungs/Sorgeberechtigten
  • Bewerber
    erklären sich im Gewinnfall bereit, öffentlich genannt zu
    werden(Gewinnerpost) und das ihre Adresse dem Verlag zwecks
    Gewinnversands übermittelt wird.
  • Keine Barauszahlung der Gewinne möglich
  • Keine Haftung für den Postversand
  • Versand der Gewinne innerhalb Deutschland – Österreich – Schweiz
  • Der Rechtsweg ist ausgeschlossen