Preis: 9,99€ [D, Buch]
Einband: Taschenbuch
Seitenanzahl: 368
erschienen am: 21.01.2013
Meine Wertung: 5/5
Reihe: –
Verlag: Goldmann
ISBN-10: 3442478103
EAN: 9783442478101
Das Geschenk der Monduhr ist ein Blick in die Zukunft – doch was, wenn du siehst, dass du dich zwischen deinem Leben und dem deines Kindes entscheiden musst?
Die Bildhauerin Holly und ihr Mann Tom sind von London in das malerische Städtchen Fincross gezogen und machen sich mit Feuereifer daran, sich in ihrem neuen Heim, dem Torhaus eines ehemals herrschaftlichen Landsitzes, einzurichten. Doch als sie in dem verwilderten Garten eine seltsame Vorrichtung finden, ändert sich für Holly alles. Die Monduhr ermöglicht ihr einen Blick in die Zukunft – und was sie sieht, stellt Holly vor eine furchtbare Entscheidung: Sie wird schwanger werden und eine kleine Tochter zur Welt bringen, das Kind, das Tom sich immer gewünscht hat. Doch der Preis ist hoch, denn das Gesetz der Monduhr fordert ein Leben für ein Leben …
Amanda Brooke lebt mit ihrer Tochter in Liverpool, England. Der Ursprung ihrer Schriftstellerkarriere liegt in einer persönlichen Tragödie: Als bei ihrem kleinen Sohn Krebs diagnostiziert wurde und er schließlich mit nur drei Jahren starb, stand für Amanda Brooke fest, dass diese schmerzliche Erfahrung eine Quelle der Inspiration, nicht der Verzweiflung, sein sollte. So erzählt sie in ihren Romanen berührende, aufrichtige Geschichten von der Liebe, dem Leben und der Kraft der Hoffnung, die stärker ist als der Tod.
Das erste Wort was mir bei dem Cover in den Sinn kam war: Frühling. Es sieht so nach Sommer und Sonne aus. Man kann sich richtig vorstellen, wie es rechts und links neben dem Buch ausschauen mag. Der Hintergrund ist Himmel, ganz hellblau mit zarten, weißen Flocken, aber nicht zu ausgeprägt, eher nur angedeutet. Äste von Sträuchern, kenne leider den namen von diesen nicht, ragen ins Bild. Rosa farbene Blüten öffnen sich gerade an Ihnen. In der Mitte in einem schönen Grünton der Titel des Buches. Der Name der Autorin ist in der gleichen Farbe wie die Blüten gehalten. Eine schöne Farbkombination.
Die wichtigste Person in diesem Buch ist zweifellos Holly. Eine junge Frau, die einen sehr selbstbewussten Eindruck macht, sehr zielstrebig in Ihren Planungen ist und gerne vorher weiß, was geschehen wird. Doch mit dem Auffinden der Monduhr wird sie unsicher, Ihre Gefühle fahren Achterbahn und sie ist zeitweise sehr verzweifelt.
Tom, der Ehemann von Holly. Ist sehr beruflich sehr viel unterwegs, kann seiner Frau nicht immer zur Seite stehen. Er ist zielstrebig, ändert seine Pläne aber auch zum Wohl der Familie.
Desweiteren ist es wichtig, hier noch Jocelyn zu erwähnen. Eine ältere Dame aus dem Dorf die Holly immer hilfreich zur Seite steht. Sie versteht mehr von den Gefühlen die die junge Frau bedrücken als es zuerst den Anschein macht. Ein starker Charakter der in seinem leben schon viel durchgemacht hat wie man später feststellen wird.
Die Autorin schafft es, den Leser durch einen leichten und lockeren Schreibstil sofort in den Bann zu ziehen. Orte und Charaktere sind liebevoll ausgearbeitet und man kann sie sich beim lesen sogar bildlich vorstellen. Selbst auf kleine Details wurde sehr viel Wert gelegt.
Dieser Roman wird aus der Sicht von Holly geschrieben, man findet sich sofort in das Gefühlsleben bzw. die innerliche Zerissenheit die schon im Epilog herrscht hinein. Durch immer wieder unerwartete, sehr emotionale Situationen wird die Spannung immer wieder nach oben getrieben. Amanda Brooke schafft es, das man in fast jeder Zeile dieses Romans die Verzweiflung, Trauer, Wut, Freude und Zerissenheit von Holly miterlebt und man das Buch gar nicht aus der Hand legen kann.
Holly und Ihr Mann Tom ziehen von der Stadt auf Land, haben sich dort in dem kleinen beschaulichen Fincross ein ehemaliges herrschaftliches Torhaus gekauft. Liebevoll richten sie es ein, schaffen sich ein neues zu Hause, entwerfen einen 5 Jahres Plan für Ihre Beziehung.
Doch es ändert sich alles als Tom mehrere Wochen beruflich unterwegs ist. Holly entdeckt im Garten eine Monduhr, kann sie zuerst nicht als solche identifizieren. Als sie jedoch im Haus weitere Teile findet versucht sie heraus zu finden, wie diese Mechanik funktioniert. In der ersten (Voll-) Mond Nacht die sie ohne Ihren Ehemann Tom verbringen muss, kann Holly nicht schlafen, geht hinaus in den Garten und schafft es, eher zufällig, die Monduhr zum laufen zu bekommen. Richtig erschrocken ist sie als auf einmal alles weiß wird und sie danach in einer anderen Zeit gelandet ist.
Sie merkt, daß sie mit Hilfe dieser Konstruktion an Vollmondnächten die Zukunft Ihrer Familie sehen kann. Doch was sie auf Ihren Reisen entdeckt ist leider nicht das, was sie sich vorgestellt hat.
Holly wird schwanger, bekommt eine Tochter und es scheint zuerst so, dass alles so ist, wie die beiden sich das vorgestellt haben. Aber warum schaut Tom so traurig aus? Warum wird er von seiner Familie getröstet?
Alles nicht so einfach denn es stellt sich heraus, die Monduhr fordert ein Leben für ein neues Leben. Holly ist entsetzt und weiß nicht, was sie tun soll.
Ich muss zugeben ich hatte nach dem Epilog schon Gänsehaut auf dem Körper die fast nicht mehr wegging bis ich am Ende ankam. Selten ein Buch gelesen, wo so viele Emotionen drin vorkommen: Liebe, Vertrauen, Verständnis. Aber auch Wut, Trauer, Zerissenheit und Verzweiflung. Alle Emotionen miteinander kombiniert, lassen dieses Buch zu einem absoluten Lese-Highlight werden. Die ganze Lektüre über ahntman, was am Ende geschehen wird, da gut darauf hin gearbeitet wurde. Aber dann schafft die Autorin es, in wenigen Sätzen alles zu verändern. Ein Ende mit einem absoluten Wow Effekt und Tränen in den Augen
Ooooh, das hört sich so toll an, ich schleiche schon lange um dieses Buch herum 🙂
Ich fand das Buch auch total schön, bin gespannt, wie ihr neuestes Buch ist:)
LG, Claudia
ja ich überlege auch schon es mir zu kaufen 🙂
LG Sandra