- Broschiert: 232 Seiten
- Verlag: Bookshouse
- erschienen am: 09.Dezember 2014
- ISBN-10: 9963526632
- ISBN-13: 978-9963526635
- Meine Wertung: 4/5
- Originaltitel: –
Klappentext
Hauptkommissar Konrad von Kamms Weihnachtsabend ist verdorben. Nicht nur, dass ihn seine Frau betrügt, auch die Weihnachtsgans ist angebrannt. So kommt ihm der Doppelmord in einer hochherrschaftlichen Villa in München Bogenhausen gerade recht.Als er mit seinem Kollegen Ralf Utzschneider die Ermittlung beginnt, ahnt er nicht, dass die Wurzeln des Falls bis weit in die Vergangenheit zurückreichen. Bald stößt er auf eine Reihe von Verdächtigen und mit jeder Information verdichtet sich das Rätsel um die Verstorbenen.„Keine halben Sachen – Kommissar von Kamms 1. Fall“ ist ein typischer, im Stil von englischen Kriminalromanen geschriebener Roman über Habgier, Familienzwist und falsche Hoffnungen.
Autor
Habgier und Neid sind zwei ganz gefährliche Eigenschaften beim führen eines Familienbetriebes. Das musste nun auch Kommissar Kamm feststellen, als er auf einen Doppelmord trifft.
Aber egal, Weihnachten ist für ihn eh verdorben, da seine Frau einen neuen Lover hat und aus der gemeinsamen Wohnung ausgezogen ist. So kann er sich auch in die Arbeit stürzen und versuchen herauszufinden, wer und vor allem warum die zwei Männer umgebracht wurden.
Das stellt sich als gar nicht so einfach heraus, da hier Dinge ans Tageslicht kommen, die jahrelang als Familiengeheimnis gehütet wurden.
Warum spricht die Tochter nicht mehr mit Ihrer Mutter? Wie hängen die Brüder in der ganzen Geschichte drin und die wichtigste Frage: Was weiß wohl alles die Haushälterin?Die Haushälterin, sonst heißt es ja immer es war der Gärtner 😉 Aber was hat Helene in dem perfiden Spiel nur für eine Rolle und kann sie zur Klärung des Falles beitragen? Niemand in einer Familie bekommt so viel mit wie das Personal, doch wird sie kooperieren oder ist das Arbeitsverhältnis wichtiger?
Diese Person in dem Krimi hat mir irgendwie am besten gefallen. Sie ist so normal, aufrichtig und nicht so erhaben wie manch andere Mitglieder des Clans. Die Mutter wirkt einfach nur kühl und abweisend, hat irgendwie nichts sympathetisches an sich und man hat direkt vom ersten Kontakt an einen leichten Groll gegen sie. Die restlichen Personen sind mehr oder weniger gut dargestellt, es reicht um ein Bild von Ihnen zu bekommen, ohne sich groß durch die Eigenschaften hervor zu heben.
Der Schreibstil war mir zu Beginn etwas zu abgehackt, ich kam die ersten Seiten leider nicht so gut in die Ereignisse hinein. Die Kapitel wechseln auch von früher zu heute und heute dann teilweise noch in den Uhrzeiten. Nach paar Kapiteln hatte ich aber dann die Kurve bekommen und es machte Spass mit zu rätseln, wer der Mörder sein kann.
Die Autorin hat hier kleine Hinweise eingebaut, die man sich natürlich merkt, doch führen sie auf die richtige Spur oder ist es am Ende anders als man denkt?
Sterne
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