• Preis: 17,95€
  • Gebunden
  • Seiten: 400
  • Verlag: dtv
  • erschienen am: März 2016
  • ISBN: 978-3-423-76135-2
  • Sterne: 5/5

 

Klappentext

Als die 16-jährige Elizabeth mit einem Bündel Kräuter gefunden wird, das
ihr zum Schutz dienen soll, wird sie in den Kerker geworfen und der
Hexerei angeklagt. Doch wider Erwarten retten weder Caleb, ihr engster
Freund und heimlicher Schwarm, noch ihr Lehrmeister Blackwell sie vor
dem Scheiterhaufen. Stattdessen befreit sie in letzter Sekunde ein ganz
anderer: Nicholas Perevil, der mächtigste Magier des Landes und Erzfeind
aller Hexenjäger. Er lässt sie heilen und nimmt sie bei sich und den
Magiern auf. Denn längst ist im Hintergrund ein Machtkampf entbrannt,
und Elizabeth spielt darin eine Schlüsselrolle. Nun muss sie sich
entscheiden, wo ihre Loyalitäten liegen.

Autor
Virginia Boecker hat ihren Abschluss in Englischer Literatur an
der University of Texas gemacht. Sie lebte vier Jahre in London, während
der sie sich auf jedes kleinste Detail zur mittelalterlichen Geschichte
Englands gestürzt hat, die die Grundlage für “Witch Hunter”, ihren
ersten Roman, bildet.
Meine Meinung

Eine klasse Leistung hat Virginia Boecker mit ihrem ersten Roman hingelegt. Das hibbelige Warten der letzten Tage hat sich auf jeden Fall gelohnt.

Die Autorin versetzte mich als Leser gekonnt in die Welt von 1558, eine Zeit in der die Hexenverbrennungen gerade allgegenwertig war, nachdem eine magische Pest vielen Menschen das Leben kostete.
Geschickt setzte die Autorin verschiedene Geheimnisse, Emotionen und Wendungen ein, um mich als Leser mit anhaltender Spannung am Buch zu halten…tja hat wohl funktioniert, ich hab das Buch am Stück inhaliert.
spannungsgeladen 
Fantasybegeisterte werden hier voll auf ihre Kosten kommen, und vor allem die Charakterbeschreibungen finde ich sehr gelungen, denn die Figuren wachsen in der Geschichte, Emotionen lassen einen mitfühlen und viele Sympathiepunkte vergeben.
Ich kann mir das erschaffene Konstrukt aus Schauplätzen sehr gut vorstellen und besonders das Ende hatte ich hier sehr bildhaft vor Augen.
Der Schreibstil ist sehr gut verständlich und es wird sehr schön mit Details gearbeitet um den Leser gut auf die Figuren und Handlung einzustimmen.
Für mich war es besonders schön zu lesen, das nicht nur die Hauptfiguren in sich wachsen, sondern das auch die Nebenfiguren teilweise immer ein Stück mehr nach vorne rutschen und auch so entsprechend Aufmerksamkeit bekommen.
talentierte Autorin 
Auf jeden Fall hat Virginia Boecker es geschafft, dass ich einige Stunden meinem Alltag entfliehen und mit Elisabeth gemeinsam das gefährliche Abenteuer erleben, konnte.
Beim Lesen hatte ich auch nicht mal ansatzweise das Gefühl, das hier eine Debütautorin schreibt. Ich denke von dieser Autorin werden wir noch viel mehr hören, da bin ich schon sehr gespannt und wünsche mir natürlich eine Fortsetzung von Witch Hunter.
Schließlich will ich ja wissen, wie es mit Nicholas Schülerin und dem überaus interessantem Wiedergänger weitergeht und ob man Blackwell in die Knie zwingen kann.
Fazit
Hier bekommt ihr einen ausgefeilten Fantasyroman, der euch in eure Leseecke zwingt. Spannungsgeladen hat mich dieses Jugendbuch an die Seiten gefesselt und konnte mich mit einer gekonnten Umsetzung für sich gewinnen. Das empfohlene Lesealter von 14 Jahren würde ich auch so weitergeben.
Absolute Leseempfehlung!
Sterne
*****