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  • Broschierte Ausgabe: 256 Seiten
  • Verlag: Cbj
  • erschienen am: September 2015
  • ISBN-10: 978-3-570-17153-0
  • ISBN-13:
  • Preis: 14,99€
  • Meine Wertung: 2/5
  • ab 12 Jahren

 

Klappentext

Mit 16 sollte das Leben so richtig cool werden, findet Memo. Da passt
die Offenbarung, dass der Mann, den er sein Leben lang für seinen Vater
gehalten hat, gar nicht sein leiblicher Vater ist, absolut nicht ins
Drehbuch. Sein Vater ist Türke und obendrein Lehrer – uncooler geht’s ja
wohl nicht! Memo will wissen, was für ein Typ sein Erzeuger so ist, und
stattet dessen Schule einen Besuch ab. Er schleicht sich in den
Sportunterricht seines Vaters, wo ihn der nächste Schock erwartet, denn
Atilla sitzt im Rollstuhl. Und auf den Unterricht des Rollstuhl-Paukers
hat die Truppe um King Kongo, die dicke Gigi und Karate-Paul mal gar
keinen Bock. Von wegen cooles Leben, denkt Memo, das ist reinstes
Assi-TV und alles so was von unkühl, Alter!

Autor
Adnan Maral, geboren 1968 in Çıldır in der Türkei, lebt seit 40 Jahren
in Deutschland und besitzt bis heute keinen deutschen Pass – im
Gegensatz zu seinen drei in Deutschland geborenen Kindern. Maral ist
Schauspieler und Kulturbotschafter im deutsch-türkischen Dialog. In
dieser Funktion begleitet er Außenminister Frank-Walter Steinmeier
regelmäßig nach Istanbul und ist in zahlreichen Rollen auf dem
Fernsehbildschirm und der Kinoleinwand zu sehen. Zuletzt spielte er in
»Türkisch für Anfänger«, »Kückückskind« und »Einmal Hans mit scharfer
Soße« mit. »Super unkühl, Alter!« ist sein erstes Jugendbuch. Er lebt
mit seiner Familie bei München.
Meine Meinung
Dieses Jugendbuch ab 12 Jahren macht es mir in der Bewertung
diesmal recht schwer.
Die Geschichte an sich ist sehr gut lesbar allerdings hatte
ich persönlich einige Schwierigkeiten mit dem Schreibstil.
Die Sprache ist für mich sehr gewöhnungsbedürftig gewählt.
Anfangs bin ich der Meinung gewesen, okay das gehört dazu. Ansprache wie
„Sista“ und ähnliches in der Clique.
Doch als dann eine Szenerie in der anderen Schule kam,
wunderte ich mich schon. Maßlos überspitzt stellt der Autor die Zustände in
einer Schule dar. Zeigte den fehlenden Respekt den Lehrern gegenüber auf und
auch das Mobbing untereinander an der Tagesordnung ist.
Man darf mich nicht falsch verstehen, blind gehe ich nicht
durchs Leben, aber das Schulleben so darzustellen für Leser ab 12 finde ich
ehrlich gesagt nicht so schön.
Die Geschichte der Hauptfigur „Memo“ Michael fand ich
richtig toll. Familiengeschichten wie diese gibt es sicherlich zu Hauf und ich
denke da kann sich sicher der ein oder andere mit identifizieren und aus der
Handlungsweise der Protagonisten lernen.
Zu hundert Prozent überzeugen konnte mich diese Lektüre
nicht, dafür waren viele Szenen zu überspitzt geschrieben und nur teilweise
glaubwürdig.

Fazit
Hat mich nicht wirklich überzeugen können.

Sterne
**