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Preis: 6,99€ [D, Buch]
Format: Taschenbuch
Seiten: 160
Altersempfehlung: ab 14
Meine Wertung: 4/5
Reihe: – 
Verlag: cbt
ISBN:   978-3-570-30722-9

Klappentext

„Lilli“ – dieser Name lässt Andi das Blut gefrieren. Seit er sieben Jahre alt war, hat er seine Cousine nicht mehr gesehen. Damals haben die beiden zusammen Doktor gespielt und Lilli fragte frech: „Sind die alle so klein?“
Jetzt soll Lilli tatsächlich in den Sommerferien zwei Wochen bei seiner Chaosfamilie verbringen. Als sie mit Himmelsaugen und brisanten Brüsten vor ihm steht, ist dem 16-jährigen eines klar: Dieses Mal wird er ihr beweisen, dass er kein Schlappschwanz ist …

Zum Autor
“Konecny entdeckt im Alltag das groteske Abenteuer mit Mr. Beanschen Ausmaßen”, schrieb der Kölner Stadt-Anzeiger, “und verfügt über die frappante Fähigkeit, den Kalauer als Literatur zu adeln.” Seine Fans danken es ihm: Seit Jahren begeistert der in Prag geborene promovierte Chemiker mit seinen Geschichten und seinem “behmisch”-bayerischen Akzent das Publikum bei Poetry Slams, aber auch bei traditionellen Lesungen. Jaromir Konecny, der 1982 in die Bundesrepublik übergesiedelt ist und mit seiner Frau und seinen beiden Söhnen in München wohnt, hat über sechzig Slam-Wettbewerbe und weitere Literaturpreise gewonnen und wurde zweimal Vizemeister des gesamtdeutschen Poetry Slams.

Meine Meinung

Dieses Buch bekam ich vom Verlag zur Verfügung gestellt um es mit dem Kinofilm zu vergleichen. Diesen werde ich am Samstag sehen und bin nun, dank des Buches, doch schon sehr gespannt wie das alles umgesetzt werden soll.
Andi ist ein ganz normaler Jugendlicher. Er ist mitten in der Pubertät, hat ein reges sexuelles Denken und weiß kaum wie er damit umgehen soll. So weiß er, theoretisch zumindest, was Sache ist, ist aber viel zu schüchtern um seine Gedanken umzusetzen.
Dann kommt da noch Lilli ins Haus. Seine Gefühle fahren Achterbahn, er blamiert sich, wie soll es auch anders sein, bis auf die Knochen.
Doch auch für seine Freunde ist nicht immer alles einfach wie man noch erfahren wird.
Doktorspiele ist ein sehr humorvoller Roman der sich mit den typischen Problemen von Jungs während der Pubertät beschäftigt. viel zu viel Testostern in sich haben und keine Ahnung was man damit anfangen soll. Peinliche Aktionen stehen auf der Tagesordnung und die Gefühle fahren wild Achterbahn.
Der Autor schafft es hier, dies alles in einer sehr lockeren jugendlichen Sprache dem Leser näher zu bringen, so das man sich in die Gedankenwelt von Andi hinein findet. Aus seiner Sicht geschrieben bekommt man einen Einblick in das Denken eines Jungen der langsam erwachsen wird. 
Es wird nichts umschrieben sondern genau erzählt was abgeht und auch die typische jugendliche Sprache kommt hier gut zum Einsatz ohne vulgär zu wirken.
Eine nette Auflockerung zwischen dem Text sind einzelne Passagen aus den Musikstücken die er spielt. Ob die Noten  so stimmen weiß ich leider nicht, kann sie nicht lesen 😉
Nach diesem Buch bin ich umso mehr auf die Umsetzung des Inhaltes zum Kinofilm gespannt.

Fazit
Ein netter unterhaltsamer Roman für zwischendurch wenn man auch mal was zum lachen haben mag.

Sterne