Willkommen zum Interview mit Sabine Raml und
Frohe Ostern!
Ich freue mich euch wieder bei uns zu sehen. Heute habe ich neben dem tollen Gewinnspiel ein Klasse Interview für euch!

Hallo Liebe Sabine,





ich freue mich das ich
dir ein paar Fragen stellen darf. Für mich als Leser ist es immer
wieder spannend, auch mal hinter die Kulissen zu schauen.





Sabine, magst du dich
vielleicht kurz vorstellen, bevor ich anfange dich zu löchern?
© Sabine Raml Privat
Gerne;-)
Ich bin Autorin, ein
absoluter Natur-Freak und ich liebe das Meer. Ich praktiziere Yoga,
tanze und lese viel. Wenn ich länger als zwei Tage nicht geschrieben
habe, bin ich unausstehlich.
„Heldentage“ ist
dein Debütroman und erst kürzlich bei Heyne fliegt erschienen. Der Traum eines jeden
Autors gleich bei einem tollen Verlag unterzukommen.



Wie schwer war der Weg
dort hin, als Leser hört man viel über lange Wartezeiten bei den
Verlagen.



Hast du “Heyne fliegt”
gezielt ausgewählt, als du dein Manuskript eingereicht hast?
Auch, wenn ich vor
Heldentage schon einiges veröffentlicht habe, wollte es mit längeren
Texten lange Zeit nicht so recht klappen. Ich habe Preise gewonnen,
war auf Lesungen, aber irgendwann konnte ich die vielen Absagen kaum
noch zählen. Dann hat das Manuskript zu Heldentage den Kinder-und
Jugendbuchpreis der Stadt Oldenburg gewonnen. Für mich war das wie
ein Wunder, denn dieser Preis hat mir unglaublich viele Türen
geöffnet. Einige Verlage waren sehr an dem Manuskript interessiert
und so konnte ich in aller Ruhe überlegen, welcher Verlag am besten
passen könnte. Bei Heyne fliegt hatte ich von Anfang an das Gefühl,
dass sie meine Heldentage wollen, also unbedingt wollen. Gott sei
Dank war meine Intuition goldrichtig. „Mein“ Verlag steht wie ein
Fels hinter meinem Buch und mir. Alle denken ja, bei mir ist nun
alles toll, dabei vergessen sie gerne, dass es nicht ganz einfach
ist, plötzlich in der Öffentlichkeit zu stehen und auch Kritik
einstecken zu müssen. Der Verlag bzw. die Menschen, die für ihn
arbeiten, helfen mir wirklich sehr.
„Heldentage“
spricht ja nicht nur die Hauptfigur als Heldin an, sondern regt zum
Nachdenken an, ab wann ist man eigentlich ein Held. Wenn du einen
Helden bestimmen müsstest, wer wäre dies für dich?
Ich muss dich leider
enttäuschen. Es ist nicht so, dass ich sagen kann, Lieschen Müller
von nebenan ist meine Heldin. Alle mutigen Menschen sind für mich
Helden. Leute, die sich trauen, ihre Meinung zu sagen, die zur Not
auch gegen den Strom schwimmen und die nicht nur ihre eigenen
Schäfchen ins Trockene bringen wollen, sondern sich auch um andere
kümmern. Aus meiner Sicht sind Kinder und Jugendliche viel eher
Helden als wir Erwachsenen, weil sie viel engere Grenzen haben, in
denen sie sich behaupten müssen.
Wie lange hast du an
deinem Debütroman geschrieben, bis du ihn einem Verlag vorgestellt
hast?
Heldentage ist die
dritte Version eines Textes, den ich im Jahr 2004 geschrieben habe.
Im Kopf habe ich lange neun Jahre daran geschrieben, auf dem Papier
waren es dann weniger als fünf Wochen. So viel Zeit hatte ich noch
bis zur Einsendefrist für den Kinder-und Jugendbuchpreis der Stadt
Oldenburg.
Als ernstes Thema ist
auch Alkoholismus in deinem Buch. Hast du da ein wenig recherchiert
oder dich eingelesen?
Alkoholismus begleitet
mich von Kindertagen an, leider. Ohne diesen persönlichen Bezug
hätte ich Heldentage sicher nicht schreiben können. Als Jugendliche
habe ich die Welt nicht verstanden und in der Schulbibliothek nach
Büchern zu dem Thema gesucht, aber kaum etwas gefunden. Damals war
Alkoholismus noch ein Tabuthema. Als Erwachsene habe so ziemlich
alles gelesen, was mir zum Thema Alkohol zwischen die Finger gekommen
ist. Das ist bis heute so geblieben.
Jugendschutzgesetz:
Findest du, dass man mehr Kontrollen haben müsste insbesondere für
den Verkauf von Alkohol und Zigaretten?



Unbedingt! Es freut
mich aber, dass es heutzutage generell bessere Kontrollen gibt. Zu
meiner Jugendzeit konnte man schon mit 13 Jahren problemlos Alkohol
oder Zigaretten kaufen, ich hoffe und vermute, dass das heute nicht
mehr möglich ist. Und wenn jetzt jemand denkt (oder schreibt), dass
es das auch damals nicht gegeben hat: doch, da, wo ich herkomme, im
Ruhrgebiet, da gab es das und es war leider eher die Regel als die
Ausnahme, zumindest in dem Umfeld, in dem ich aufgewachsen bin.
Ich bin neugierig,
zeigt du uns, wo du immer schreibst?



© Sabine Raml Privat
Voilá, hier schreibe
ich zwar nicht immer, aber meistens. Mein Schreibtisch ist eigentlich
ein Esstisch, der mittlerweile auch arg mitgenommen aussieht. Und ja,
ich liebe Schmetterlinge, und ja, ich liebe es bunt!
Gibt es regelmäßige
Schreibzeiten bei dir?
Sobald ich Zeit habe,
schreibe ich. Egal wann, egal wo, am liebsten stundenlang,
tagelang….ihr wisst schon….;-)
Werden wir Leser bald
schon etwas Neues von dir Lesen, arbeitest du schon an einem neuen
Buch,



und kannst vielleicht
schon etwas verraten?
Heldentage habe ich im
Sommer 2013 geschrieben, das ist schon ziemlich lange her. Danach
habe ich einen Roman für Erwachsene geschrieben, für einen Auszug
daraus habe ich ein Stipendium im Künstlerhaus Eckernförde
gewonnen. Dort darf ich diesen Sommer acht Wochen lang nur schreiben,
das ist purer Luxus und ich freue mich wahnsinnig auf diese
Schreibauszeit. Seit einigen Wochen arbeite ich an einem weiteren
Jugendroman, möchte aber noch nichts verraten. Ich bin zwar ein
Glückskind, aber ziemlich abergläubisch…
Liebe Sabine,



vielen Dank für die
Beantwortung meiner Fragen. Möchtest du deinen Lesern vielleicht
noch etwas sagen?
Habt Spaß am Leben und
verliert eure Ziele nicht aus den Augen!
Heute stellt euch
Sabine Raml die Bewerbungsfrage für den Lostopf!
Lea aus Heldentage will
vor allem eins: endlich „groß“ sein, endlich volljährig.



Was war dein größter
Wunsch, als du fünfzehn/sechszehn Jahre alt warst, und hat sich
dieser Traum bereits erfüllt?

Macht mit und gewinnt eines von insgesamt 3 Büchern “Heldentage”
oder eine von 3 passenden Taschen zum Buch
Einfach die Tagesfrage beantworten und schon habt ihr eines von insgesamt 3 Losen für das Gewinnspiel gesammelt.

7.4.  Gewinnerbekanntgabe im Laufe des Tages
* Rechtliches*
  •  Teilnahme am Gewinnspiel ab 18 Jahren, oder mit Erlaubnis des Erziehungs/Sorgeberechtigten
  • Bewerber
    erklären sich im Gewinnfall bereit, öffentlich genannt zu
    werden(Gewinnerpost) und das ihre Adresse dem Verlag zwecks
    Gewinnversands übermittelt wird.
  • Keine Barauszahlung der Gewinne möglich
  • Keine Haftung für den Postversand