Allgemeines zum Buch

 

  • Preis: 20,00€
  • gebundene Ausgabe
  • Verlag: Arctis Verlag
  • erschienen am: 04. August 2017
  • ISBN-10: 3038800058
  • ISBN-13: 978-3038800057
  • Sterne 4/5

 

Klappentext
In einem Stockholmer Mehrfamilienhaus gehen äußerst seltsame Dinge vor sich. Eine Frau verschwindet spurlos. Zwei Wochen später wird ihre Leiche plötzlich im Flur ihrer Wohnung gefunden. Es ist einer der absonderlichsten Morde in der Geschichte der Stadt und es gibt keinen Hinweis auf den Täter. Erst die neunjährige Alva, die mit ihrer Familie erst seit Kurzem in dem Haus wohnt und übersinnliche Fähigkeiten hat, kommt dem Rätsel auf die Spur, das Ungeheuerliches zutage fördert…


Autor
Emma Ångström wurde 1982 geboren und stammt aus Västerås. Sie ist Journalistin und hat einen Masterabschluss in Architektur. Derzeit arbeitet sie als PR-Leiterin eines Architekturbüros in Stockholm. »Der Mann zwischen den Wänden« ist ihr zweiter Roman.

Cover
Das Cover dieses Buches ist mal was ganz anderes finde ich. Alleine die Farbe fällt schon auf und man wird neugierig. Dann sieht man nur das Auge aus dem Ritz hervorrufen so ala: Los komm, du findest mich ja eh nicht, aber ich sehe dich. Etwas unheimlich und gruselig.


Meine Meinung
Dieses Buch bekam ich von meiner Freundin und war schon sehr gespannt. In einigen Social Media Kanälen sah ich es und dachte nur, muss ja interessant sein wenn es jeder liest.

Einer der Hauptpersonen ist Alva, ein kleines Mädchen, welches mit Ihren beiden Geschwistern und der Mutter in einem Mehrfamilienhaus wohnt. Sie ist anders als die anderen Kinder, hat einen Drang zum übernatürlichen, glaubt an Geister und mag diese gerne beschwören. Deswegen hat sie wohl auch keine Angst, als sie Geräusche hinter der Wand hört, es macht sie neugierig.

Doch was hat es damit auf sich? Sind es Ratten? Andere Tiere die die Kratzgeräusche verursachen die man ab und an hört?

Der Titel sagt einem ja schon, dass es keine Tiere sind, aber der Gedanke dass jemand zwischen Hohlräumen in einem Haus lebt, das jahrelang, ohne gefunden zu werden, grenzt doch eher an ein Wunder, kann man kaum glauben. Aber ich denke schon, dass dies möglich ist, wenn man aufpasst, sich vorsichtig verhält. Wobei ich aber auch denke, dass diese Person ein psychisches Problem hat und man eher helfen sollte.

Das ganze geht soweit gut, bis dass Haus verkauft wird. Henry dachte wohl, es wäre eine lukrative Altersvorsorge, konnte es sehr günstig erwerben. Auch als er den Grund, ein ungeklärter Mord, erfährt schreckt ihn das nicht ab. So nimmt alles seinen Lauf….

Hauptpersonen in diesem Roman sind das kleine Mädchen Alva und W, der Mann der unentdeckt bleiben mag. Die beiden finden sich durch einen Zufall, haben keine Angst voreinander, sie finden sich wohl eher faszinierend. Alva mag ihn, baut schnell eine Beziehung zu ihm auf, denke auch, weil W. eine ruhige Person ist, das Mädchen mag die Ruhe, liest viel und ist nicht so der gesellige Typ. W. lebt jahrelang alleine, scheut den Kontakt zu anderen, im Laufe des Buches wird auch erklärt, warum dies so ist. Die beiden harmonieren miteinander, man merkt wie sie sich auf Anhieb verstehen, ohne große Worte zu wechseln. Das ist eine Eigenschaft, die man leider viel zu wenig findet.

Alva erfährt nach und nach wie es zu allem kam, hört gespannt zu, mag alles erfahren, hat keine Angst. Man erlebt die Stunden, die die beiden zusammen verbringen hautnah mit, ist schon neugierig wie sowas sein kann und auch erschrocken was geschehen kann, wenn man so lebt.

Leider muss ich sagen, dass ich es fast abgebrochen hätte, die ersten ca 100 Seiten fand ich recht zäh, der Spannungsbogen baute sich zu langsam auf und ich wusste zeitweise nicht, was ich glauben sollte. Als jemand zu mir sagte halte durch, das wird war ich doch sehr gespannt. Dann kam er und ich war begeistert, das hielt sich dann auch bis zum Ende. Aus diesem Grund werde ich aber einen Stern abziehen und den Hinweis geben: Haltet durch! Es lohnt sich!!!

 

 


Sterne
****