Unterdrückung des Volkes ist eine Schwäche an der Regierungsspitze.
Wird Thora, Ash Princess, die Chancen ergreifen, die sich ihr bieten? Oder hat sie im Laufe der Zeit alles vergessen, was sie einst gelehrt wurde?
Aufregendes Jugendbuch mit einer interessanten Entwicklung. Eine todbringende Regierungsspitze, die Wahl zwischen Freund und Feind, und einem unterdrücktem Volk. Zwischen Armut und Reichttum, Ausbeutung und Sklaverei. Zwischen dem Allem steht Theodora. Wird sie die richtigen Entscheidungen treffen können, um ihr Volk aus den Klauen des Kaisers zu retten?
Ash Princess – zur Königin bestimmt und als Ascheprinzessin verhöhnt
Autorin Laura Sebastian nimmt den Leser mit in eine aufregende Fantasywelt. Sehr bildhaft schaffen es schon die ersten Zeilen, dass ich mir ein klares Bild bilden kann. Diesen Stil konnte sie über die gesamten 500 Seiten aufrechterhalten. In dieser Geschichte entwickeln sich die Figuren recht langsam, aber ich hatte nicht das Gefühl das es langatmig wirkte, ich fand es den Figuren angepasst. Es half mir mich immer mehr in Theo hineinzuversetzen und ihre Entscheidungen nachzuvollziehen.
Wichtiges Thema ist Versklavung der Astreaner, deren Ausbeutung bis zum Tod. Nachdem der Kaiser durch Heimtücke an die Macht kam, herrscht er nun mit eiserner Hand über Astrea und machte das Volk in kürzester Zeit zu Sklaven. Mit erbarmungslosen Methoden werden die Ressourcen des Landes abgebaut, ohne Rücksicht auf Verluste.
Die Magie des Landes schwindet und es gibt kaum mehr Hoffnung. Die Gaben werden schwächer und die letzten Hüter werden erbarmungslos gejagt.
Der Schreibstil der Autorin ist einfach, aber sehr gut durchdacht. Durch die sich aufbauende Entwicklung in allen Bereichen, kommt der Fantasyanteil erst im letzten Drittel richtig zu Tage und verleiht der Geschichte nochmal einen ordentlichen Schwung, damit man weiter neugierig an den Zeilen hängt.
Mir persönlich haben die zwischenmenschlichen Beziehungen sehr fasziniert, wo beginnt Freundschaft, was ist erzwungen und wo ist echtes Gefühl. Hier kann man sich auf wahres Potpourri freuen, die Nebencharaktere bilden für mich ein starkes Pardon zu den Hauptfiguren. Mich überzeugt ihr Mut und der Kampf für eine bessere Welt.
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