Titel: Elvancor – Das Land jenseits der Zeit
Autor: Aileen P. Roberts
ISBN: 978-3-442-47876-7
Verlag: Goldmann


Klappentext
Die 18-jährige Lena hasst das öde Leben in der Provinz. Bis sie sich mit der alten Frau Winter anfreundet, die sie mit ihren fantastischen Geschichten über einen verborgenen Schatz und ein fremdes, magisches Land fasziniert. Lena glaubt ihr jedoch kein Wort. Erst als nach dem Tod der alten Dame seltsame Dinge passieren, kommen ihr Zweifel. Zusammen mit Ragnar, dem attraktiven Enkel der Verstorbenen, macht sich Lena auf die Suche nach dem geheimnisvollen Schatz – und stößt auf ein magisches Land jenseits der Zeit …
Zum Buch
Lena ist noch jung und als sie Kevin mit einer falschen Angabe helfen will, reitet sie sich ganz schön ins Chaos. Führerschein weg, neues Auto bezahlen und obendrauf noch Sozialstunden, die eigentlich Kevin machen müsste…. die Quittung kommt prompt, doch als ihre Strafe sie ins Seniorenheim verschlägt, wendet sich das Blatt und Lena lernt Frau Winter kennen…..eine Frau mit einem Geheimnis das nicht mystischer sein könnte.

Spannung, Schreibstil & Charaktere
Aileen P. Roberts hat mich hier wirklich überrascht. Sie präsentiert uns hier ein Jugendbuch, dem man anmerkt, da da noch Großes kommt. Spannend schreibt sie die Geschichte von Anfang an und beginnt nicht wie manche mitten im Geschehen. So lernte ich alle Charaktere einzeln mit vielen Details beschrieben, kennen und schätzen. Ich persönlich finde, das man sich soviel mehr auf einzelne Personen “einschießen” kann und man schnell seinen Liebling unter den Protagonisten findet. Die Autoren hat einen Schreibstil dem man recht schnell folgen kann, einfach ohne Fachausdrücke, keine wiederkehrenden Wiederholungen die einen aufstöhnen lassen. Der Roman ist mit einer gleichbleibenden Spannung aufgebaut und endet leider total unfair, wie ich finde,aber bis zum Herbst versuche ich es einfach mal auszuhalten

Meine Meinung
Ich finde an diesem 1. Teil von Elvancor toll, das Aileen P. Roberts auch ohne Sex auskommt, die Hauptpersonen sind ja junge Erwachsene. Bei vielen Büchern merkt man eben das körperliche Liebe eingebaut wird um den Leser einzustimmen auf ein Geschehen. Ich finde das die Autorin das hier ganz ohne Fummelei geschafft hat. ich fand es herrlich erfrischend mal so ein Buch zu lesen, wo man auf die eigentlichen Geschichte hinarbeitet, genaue Erklärungen warum, wieso, weshalb werden gut aufgearbeitet in den ganzen Wendungen die das Buch enthält.
Das Ende war so mein persönliches Highlight, denn ich konnte spüren wie Lena sich ihrer Gefühle für Ragnar klar wird und sich nach ihm sehnt, und dann passiert so ein Ende!