• Preis: 19,99€
  • gebunden
  • Seiten: 400
  • Verlag: Chicken House
  • erschienen am: Februar 2016
  • ISBN: 978-3551520821
  • Jugendbuch ab 14 Jahren
  • Sterne: 4/5
  • Einzelband

 

Klappentext

Der Plan war: Sommer, Sonne – und Leo. Schließlich hat Kate seine
Einladung auf das alte Schloss nur angenommen, damit sie Zeit mit ihm
verbringen kann. Doch seit sie und Leos Freunde in Darkmere sind, ist
die Stimmung seltsam. Trotz der idyllischen Umgebung kommen die
dunkelsten Seiten in ihnen zum Vorschein. Ist das Schloss wirklich
verflucht? Kate fängt an zu recherchieren und stößt dabei auf das
Tagebuch von Elinor. Ein Mädchen, das 1825 voller Hoffnung nach Darkmere
kam. Und dort die Hölle auf Erden erlebte … 

Autor

Helen Maslin lebt mit ihrem Mann und ihren beiden Söhnen in Cheltenham.
Sie hat Englisch, Geschichte und Kunstgeschichte studiert – was auch
immer noch ihre größten Interessen sind. An der Grundschule ihrer Kinder
leitet sie einen Kunstklub. Das macht zwar Spaß, ist aber immer sehr
chaotisch. Am liebsten mag Helen knallbunt gefärbte Haare, Peter Lorres
Stimme, den Duft eines neuen Buches, Roy Lichtensteins Kunst, Nettigkeit
und Kuchen.

Meine Meinung

“Darkmere Summer” ist mein erster Jugendroman von Helen Maslin. Ich erwartet einen spannende Geschichte im einen Sommer im geheimnisumwobenen Darkmere und den bekommt man hier auch.

Das Buch ist in 2 Perspektiven geschrieben. Zum einen erfahren wie die Geschichte aus Sicht von Kate, die von Leo auf diesen Ferientrip eingeladen wurde.  Ich empfand diese Sicht der Dinge teilweise etwas sehr langatmig und ein wenig überdreht.
Viel interessanter dagegen empfand ich die Sichweise von Elinor, wie sie 1825 nach Darkmere kam, ihre Vorgeschichte und was sie erleben musste. Diese Teile des Buches war so voller Dramatik und Spannung das ich begierig danach lechzte und innerlich leider auch ein wenig aufstöhnte, wenn Kate wieder dran war.
Die Vergangenheit wurde sehr realistisch beschrieben und ich hatte ein klares Bild vor Augen. Ich konnte Elinors Stimmungen erspüren und hing regelrecht an den Zeilen.
Warum das in der Perspektive von Kate nicht so war, kann ich diesmal nicht so genau sagen, es fehlte gerade Anfang an einem spannendem Effekt, der einen sofort in den Bann zieht, deswegen kam ich zu Beginn auch nicht so fließend rein, das kam erst mit der 2. Perspektive.
Der Spannungspegel war am Anfang wirklich gering, konnte sich später aber gut steigern. Der Roman lässt sich flüssig lesen und war auch leicht verständlich. Teilweise sehr detailliert und bildhaft beschrieben.
Die Charaktere blieben stellenweise doch sehr blass und konnten mich nicht wirklich überzeugen.
Ich finde schon das diese Kritikpunkte vielleicht sogar nur 3 Sterne wert sind, aber ich muss gestehen das die vergangene Perspektive so erzählt war, das sie einen ganzen Stern wett machen kann und das Buch entsprechend aufwertet.
Cover sind klasse aber nicht bewertungsausschlagend. Aber wenigstens will ich dieses hier schon mal erwähnen, denn dieses Softtouchhardcover ist ein Schmankerl, so wie es mit den Farben spielt passt es hervorragend zu dieser Geschichte. Es wird eines meiner Regalhighlights in 2016 werden 🙂
Fazit
Leser bekommen hier eine dramatische Geschichte, mit einem wirrwarr aus emotionalen Gefühlen. Gegenwart und Vergangenheit fließen ineinander schwungvoll über.
Leseempfehlung!
Sterne
****