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Preis: 19,99€ [D, Buch]
Format: Hardcover
Seiten: 582
Altersempfehlung: ab 14
Meine Wertung: 4/5
Reihe: 1. Teil – Die Auserwählten
Verlag: Oetinger
ISBN:   978-3-7891-3522-4

Klappentext
ENDGAME. Zwölf Meteoriten. Zwölf Spieler. Nur einer kommt durch.
Als zwölf Meteoriten nahezu gleichzeitig an unterschiedlichen Orten der Erde einschlagen, gibt es keinen Zweifel mehr: Die Zeit ist gekommen. ENDGAME hat begonnen! Jeder der Meteoriten überbringt eine Nachricht, die die zwölf Auserwählten entschlüsseln müssen und die sie schließlich an einem geheimnisvollen Ort zusammenführt. Dort stehen sie ihren Gegnern zum ersten Mal gegenüber. Ein Wettkampf auf Leben und Tod beginnt und eine rücksichtslose Jagd um den gesamten Globus. Die Spieler müssen zu allem bereit sein. Wird Arroganz Bescheidenheit schlagen? Klugheit Stärke übertreffen? Wird Gnadenlosigkeit am Ende siegen? Schönheit von Nutzen sein? Muss man ein guter Mensch sein, um zu überleben? ENDGAME wird es zeigen. Aber nur wer die Hinweise richtig deutet und die drei Schlüssel findet, geht als Gewinner hervor. Und nur seine Linie wird überleben, wenn die gesamte Menschheit vernichtet wird. 
Mehr als ein Buch – Geheime Botschaften im Text und Links im Buch führen zu einem gigantischen Krypto-Rätsel im Netz. Wer die Informationen entschlüsselt und das Rätsel als Erster löst, gewinnt 500.000 Dollar in Gold. ENDGAME von James Frey ist ein einzigartiges, crossmediales Konzept, das neben Buch, Krypto-Rätsel und dem Gold ein aufwendiges Handy-Spiel sowie einen Kinofilm umfasst.
Leseprobe PDF

Zum Autor
James Frey wurde 1969 in Cleveland, Ohio, geboren. Das Esquire Magazine nannte ihn “Amerikas wichtigsten Autor” und auch der Guardian UK betitelte ihn als “den besten Autor seiner Generation”. 
Seine ersten drei Bücher “A Million little peaces”, “My Friend Leonard” und “Bright Shiny Morning” standen in den Vereinigten Staaten auf Platz 1 der Bestsellerlisten und waren auch international äußerst erfolgreich. Sein viertes Buch “The Final Testament of the Holy Bible” erschien in den USA in einer limitierten Auflage bei Gagosian Gallery und wurde ebenfalls ein internationaler Erfolg. Das Jugendbuch “Ich bin Nummer Vier”, das 2011 im Aufbau Verlag erschien, schrieb er zusammen mit seinem Kollegen Jobie Hughes. 
James Freys Werk wurde bereits in 42 Sprachen übersetzt und in 118 Ländern veröffentlicht.

Meinung

Als ich das erste Mal von diesem Buch gehört habe, hat es mich schon neugierig gemacht. Lauter kleine Rätsel in einem Buch? Man muss sie finden und kann richtig viel Geld gewinnen? Oh na dann mal los!
Ich war also sehr gespannt und konnte es kaum erwarten als der Postbote bei mir klingelte und es abgab.
Alleine der Umschlag macht schon was her. Golden ist er, mit vielen kleinen Reliefs. Ob sie etwas bedeuten weiß ich allerdings nicht. Denke eher nein, soll wohl was zum nett anfassen sein.
Was mir hier auch positiv ins Auge fiel war, es gibt nicht nur eins sondern gleich 2 Lesebändchen. Ok dachte ich, die wird man dann wohl auch brauchen wenn sie schon extra doppelt sind. Dann noch in verschiedene Farben, eins in schwarz und eins in Gold.
Der Autor James Frey springt auch sofort in die Geschichte hinein und versucht dem Leser die einzelnen Spieler näher zu bringen.
Es sind 12 Stück an der Zahl, man erfährt etwas zu Ihren Charaktereigenschaften, Ihren Familien und Ihrem Volk. Das Volk was es gilt zu retten. Denn nur ein Spieler wird dieses Spiel gewinnen und den Bestand der Familie fortführen. Oft erfährt man aber erst nach und nach und zu späteren Zeitpunkten einzelne Eigenschaften und Begabungen. Somit ändert sich dann das Bild des jeweiligen Spielers. Sehr interessant geschrieben.

Das Buch ist in einzelne Kapitel zu den jeweiligen Spielern eingeteilt. Orte der Handlungen und beteiligte Personen werden im Header aufgeführt und man weiß genau, um wen es sich aktuell handelt und wo man sich aktuell befindet.. Mal kommen die einen Spieler mehr vor, dann die anderen, aber alles im gesamten betrachtet sind sie zumeist gleich oft vertreten. Sehr unterschiedliche Charaktere die hier aufeinander treffen und man weiß sofort, das kann nur Probleme geben. Und obwohl nur einer gewinnen kann und jeder des anderen feind ist tun sich Spieler zusammen um Ihren vorteil auszunutzen.

Der Schreibstil ist zeitweise etwas abgehackt und schwierig zu lesen, dann wieder rum sehr einfach und leicht verständlich. Manche Wörter scheinen Rätsel zu sein und passen im ersten Moment nicht in den Wortlaut, das macht es stellenweise etwas kompliziert. Überhaupt weiß man manchmal nicht genau, was ist real und was ist ein Rätsel? So viele Zettelchen kann man gar nicht in das Buch legen. Mich verwirrte dies zeitweise schon sehr.

Orte, die hier von geschichtlicher Bedeutung sind, werden gut und anschaulich erklärt. So bekommt der Leser einen Einblick über Mystiken und Ereignisse, die schon lange vor unserer Zeit stattfanden. Es wirkt jedoch nicht überladen und man kann dem gut folgen.

Was mich jedoch zu Beginn etwas irritiert hat. Ich habe dieses Buch dem Genre “Jugendbuch” zugeordnet. Somit fand ich die vorhandenen Gewaltszenen stellenweise zu sehr ausgeschmückt. Es gibt bestimmt auch Leser von “Endgame”, die ein wenig zarter besaitet sind und dann Probleme mit der Ausführung von abgetrennten Körperteilen und Co bekommen. Die Kampfszenen hätte man stellenweise ein wenig flacher halten können. Dann erfuhr ich, dass die Altersempfehlung ab 16 Jahre schon als Junge Erwachsene und nicht mehr als reines Jugendbuch gilt. Klar hängt das subjektive Empfinden auch vom jeweiligen Leser ab, aber ein kleiner Hinweis hätte ich schon nett gefunden.

Das Ende kam ein wenig überraschend und hat mich nicht befriedigt. So habe ich nun Fragen im Kopf, die erst später beantwortet werden können. Mal sehen wie es in dem Folgeband weiter gehen wird.


Fazit
Ein Buch was mich positiv überrascht hat aber dem Hype der herrscht nicht zu 100% standhalten kann.

Mehr zu dem Buch unter Endgame

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