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  • Broschierte Ausgabe: 512 Seiten
  • Verlag: Oetinger Taschenbuch
  • erschienen am: Mai 2015
  • ISBN-10: 3841503519
  • ISBN-13:  978-3-8415-0351-0
  • Preis 14,99€
  • Meine Wertung: 5/5
  • ab 16 Jahren

 

Romeo & Julia Geschichte mit dystopischen Hintergrund

Klappentext
Zwei Familien, zwei Schicksale. Dazwischen eine Liebe, die nicht sein
darf. Als Nina und Max sich ineinander verlieben, steht ein großes
Geheimnis zwischen ihnen. Es wird ihre Wege auseinanderreißen und wieder
zueinanderführen. Doch die Wahrheit kann zerstörerisch sein. Sie sät
Zorn, wo Schuld gesucht wird. Und nur allzu schnell werden aus Opfern
Täter. Eine atemlose Jagd nimmt mit einer Entführung ihren Lauf, und
schon bald ist klar: Nichts ist, wie es scheint.

Autor
Eva Moraal, 1982 in Schiedam geboren, hat Geschichte studiert und an der
Universität von Amsterdam in Zusammenarbeit mit dem NIOD (Institute for
War, Holocaust and Genocide Studies) promoviert. “Zwischen und die
Flut” ist ihr Debütroman.

Meine Meinung

Der Debütroman von Eva Moraal hat es in sich. Die Autorin schafft mit “Zwischen uns die Flut” eine tolle Szenerie in Holland, nur das wir Holland als solches sicher nicht mehr wiedererkennen würden.

Das Buch spielt in der Zukunft und nutzt eine Naturkatastrophe als Ausgangspunkt der Geschichte.
Anschaulich  wird beschrieben, wie die menschliche Entwicklung Zonenweise vermindert wird.
Der Mensch wird eingeteilt nach Herkunft/Arbeiter und so ist es sicher nicht verwunderlich das sich eine Rebellengruppierung bildet, die die Anweisungen des Gouverneurs in Frage stellt.
                          Was geschah damals, als die Flut kam?

Eva Moraal erzählt hier die Geschichte von Nina und Max. Sie entschied sich so auch für 2 Sichtweisen, welche immer passend in den Überschriften aufgegriffen wurde, so kam man nicht durcheinander. Des öfteren wurden da auch die letzten Situationen aus der anderen Sichtweise aufgegriffen, so hatte ich als Leser überhaupt keine Mühe mich in die Charaktere hineinzuversetzen.Die Hauptfiguren sind liebevoll skizziert, wo Nina für mich eine gestärkte junge Erwachsene ist, blitzt hier und da noch etwas Unsicherheit hervor. Insbesondere bei dem Verhältnis zu ihren Eltern schienen die Gefühle zu schwanken und mein Eindruck war, das sich Nina bei den Bediensteten wohler fühlte.Max ist ein richtiger Hitzkopf, der sich dessen aber durchaus bewusst ist, und sich auch ein Ventil gesucht hat, um ordentlich Dampf abzulassen.

Beide haben eines gemeinsam; Das Bauchgefühl, das jenes schreckliche Ereignis vor 6 Monaten ein Geheimnis birgt.

Das Buch an sich ist wirklich geschmeidig, leicht lesbar und gut verständlich. Lediglich die Abkürzungen fand ich ein wenig zu spät erklärt. Da wir aber keine halben Sterne vergeben runde ich auf volle 5 * auf.

Fazit
Leser finden in diesem Debüt von Eva Moraal eine klassische Romeo & Julia Geschichte mit einem anderen dystopischen Hintergrund. Das Buch ist für junge Erwachsene, ich würde es nach eigener Einschätzung ab 16+ empfehlen.

Leseempfehlung!

Sterne
*****